Der “Flexibilitäts” Wert entspricht der allgemeinen Beweglichkeit im Vergleich zur Altersgruppe. Er beinhaltet eine detaillierte Übersicht über die Flexibilität bestimmter Muskelgruppen. Diese Übersicht zeigt auch an, ob Dysbalancen in der Flexibilität bestehen.

 

Der Flexibilitätstest am Fitness Hub stellt eine direkte Verbindung zu unseren Smart Flex Maschinen dar. Die Trainingseinheiten an den Smart Flex Maschinen können dabei helfen, die allgemeine Flexibilität durch angeleitetes Muskellängentraining zu verbessern.
Es ist erwiesen: Flexibilität nimmt mit dem Alter ab. Zwischen dem 30. und 70. Lebensjahr nimmt die Beweglichkeit um 20-30% ab (Adams et al., 1999). Dies wurde nicht nur für die Gesamtbeweglichkeit nachgewiesen, sondern auch für spezifische Gelenke, die einen Rückgang des Bewegungsumfangs aufweisen, z.B. die Nackenbeugung (Lind et al., 1989; Youdas et al., 1992) oder die Rumpfseitenbeugung (Fitzgerald et al., 1983)

Flexibilität ist entscheidend, sowohl für das tägliche Leben als auch die sportliche Leistungsfähigkeit. Sie hilft einer "Person, die funktionellen Anforderungen des Lebens zu meistern, und fördert die Möglichkeiten der Person an Freizeitaktivitäten teilzunehmen." (Adams et al. 1999). Umgekehrt kann "ein Mangel an Flexibilität die Verletzungsrate erhöhen und funktionelle Probleme verursachen, besonders bei denjenigen, die viel sitzen, sowie bei Personen mittleren und höheren Alters" (Adams et al. 1999).

Die Ursachen oder zugrunde liegenden Mechanismen für den Verlust der Bewegungsfreiheit sind der Verlust von Sarkomeren, nicht nur parallel, sondern auch in Serie (Narici et al., 2003).

Soll-Flexibilität - wie gut sollte ich sein?

Wir besinnen uns auf den Grundgedanken des BioAge: Wenn ich so gut wie meine Referenzgruppe bin, ist mein BioAge gleich meinem chronologischen Alter. 

Hier hilft zuerst wieder die wissenschaftliche Literatur. Zum Beispiel für den Nacken Flexibilitätstest gibt es Studien, welche den Zusammenhang mit dem Alter gemessen haben. Unter anderem haben Lind et al. 1989 mit Hilfe von Röntgenbildern die maximale Nackenflexion an gesunden Menschen gemessen. 

Wir sehen, dass der Winkel mit dem Alter abnimmt und zwar mit der folgenden Formel: Nackenflexibilität (Grad) = 67.54 - 0.50 * chronologisches Alter

Diese Formel bildet schon mal eine sehr gute Grundlage für unser BioAge, denn wir wissen nun, dass die Nackenflexibilität für 0 Jahre bei 67.54° (y-Achsen Schnittpunkt) liegt und mit jedem Jahr das wir auf der Welt sind um ca. 0.50° abnimmt (negative Steigung der Linie). Mit Hilfe dieser Formel können wir nun berechnen welche Gradzahl man in welchem Alter bei der Seitbeugung des Nackens erreichen sollte. 

Um die Motivation für das Flexibiliätstraining aufrecht zu halten, ist es wichtig, den Ausgangswert zu kennen. Durch regelmäßige Tests im Laufe des Trainings werden Erfolge sichtbar. 

Unsere Trainer zeigen Ihnen den Fitness Hub und führen den Flexibilitätstest mit Ihnen durch.

Weitere Infos zum BioAge finden Sie hier